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AK-Info 01/2000

Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Dienstnehmervertreter in der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes:
Becker-Freyseng, Dr. Clausen, Cleophas, Dorenkamp, Kammerbauer, Koch, Sudhop, Schwendele, Taudte
Vervielfältigung und weitere Verbreitung mit Quellenangabe erlaubt und erwünscht

 

Tagung der Dienstnehmervertreter in Freiburg 10. - 13. Januar 2000

Die Wähler hatten ihr Kreuz gemacht und die neue Zusammensetzung der Mitarbeiterseite in der AK bestimmt. 27 Diözesen und die Freiburger Zentrale schickten ihre Vertreter zur traditionellen Klausurtagung nach Freiburg. Da war Rückschau zu halten, Konsequenzen zu ziehen und Pläne für die kommende Amtsperiode bis zum Ende des Jahres 2003 zu schmieden. Caritaspräsident Puschmann ließ sich nicht nehmen, die Teilnehmer persönlich zu begrüßen. Er machte selbst bei der Vorstellungsrunde mit und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt sozialer Biografien der AK-Dienstnehmer.

Gewählt wurde natürlich auch: Die neue Sprechergruppe setzt sich aus der Alten zusammen; in ihrem bisherigen Amt bestätigt wurden:

Wolfgang Becker-Freyseng, München
Dr. Günter Clausen, Köln,
Franz-Josef Dorenkamp, Osnabrück,
Bernward Ester, Paderborn und
Thomas Schwendele, Rottenburg-Stuttgart.

In Bereitschaft stehen

Hans-Josef Haberstroh, Hamburg und
Martin Pickel, Bamberg.

Als Vertreter der AK-Mitarbeiterseite in der Zentral-KODA wurden gewählt:

Dr. Günter Clausen,
Bernward Ester,
Hans-Josef Haberstroh,
Rita Hölker,
Peter Kümpel,
Thomas Schwendele,
Josef Taudte.

Die Rechtsberatung der Mitarbeiterseite wurde aufgestockt: Zusammen mit Wilderich von Fürstenberg unterstützt jetzt auch Wolfgang Bartels, vielen bereits als juristischer Berater und Geschäftsführer der DiAG Hildesheim bekannt, die Mitarbeiterseite in der AK. Bartels stellte sich in Freiburg vor und nahm an der Tagung teil. Sein neues Teilzeitamt wird er voraussichtlich am 1. März 2000 antreten.

Auch die theoretische Reflexion kam nicht zu kurz: Zusammen mit dem Religionssoziologen Prof. Dr. Michael Ebertz von der Fachhochschule Freiburg diskutierten die AK-Vertreter sein Modell einer "Intermediären Caritas". Verkürzt gesagt meint Ebertz damit, der Ort der Caritas sei ganz explizit "zwischen allen Stühlen". Sie habe zwar Anknüpfungspunkte und "Schnittmengen" mit Kirche, Staat, persönlichen Netzwerken und Markt, müsse sich aber hüten, in einer zu engen Verbindung zu diesen Bereichen aufzugehen und damit Ihre Identität als etwas zwischen all diesen Polen liegendes aufzugeben. Anbindung und Abstand zu diesen Polen immer wieder neu zu bestimmen sei Aufgabe der Caritas. Am heftigsten diskutiert würden derzeit die Beziehungen zwischen "Markt", "Kirche" und Caritas.
Auch wurde das Verhältnis zu "Macht" und deren Pragmatik reflektiert. Ein spannendes Thema angesichts der realen Machtlosigkeit des Dritten Weges. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Des weiteren wurde begonnen, die Arbeit der kommenden vier Jahre zu strukturieren, Kandidaten für die Arbeitsausschüsse der AK wurden benannt, eine Ausweitung der künftigen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Entschieden wurde, die beiden bisherigen Publikationen, AK-Info und AK-Magazin weiterzuführen. Thomas Schwendele wurde als Koordinator für die Öffentlichkeitsarbeit in der Mitarbeiterseite in der AK benannt.

Folgende Herausforderungen werden wohl die neue Amtsperiode prägen:

Auf diese Fragen wird die Arbeitsrechtlichen Kommission im Laufe der nächsten vier Jahre Antworten finden müssen. Wir vom AK-Info werden Sie wie immer über die gefundenen Antworten informieren.

Ihr AK-lnfo-Team