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MAV-Arbeit und Stressbewältigung

 

Die wichtigsten Anti-Stress-Tips kurz und bündig

  1. Hohe Ideale reduzieren: Wer bei sich und bei anderen einen zu hohen Maßstab anlegt, läuft ständig Gefahr, frustriert zu werden. Akzeptieren Sie die Tatsache der Fehlbarkeit und Unvollkommenheit der Menschen.

  2. Nicht der Helfermentalität verfallen: Vermeiden Sie Überidentifikationen. Balancieren Sie zwischen Mitgefühl und emotionalem Abstand. Fühlen Sie sich nicht für alle verantwortlich. Je mehr Sie diesen helfen, desto stärker wird deren Hilflosigkeit.

  3. Nein sagen lernen: Lassen sie sich nicht überlasten. Sagen Sie nein, wo die Grenzen der Belastbarkeit überschritten werden. Denken Sie auch an sich. Bitten Sie Ihre Vorgesetzten um Schutz und Fürsorge.

  4. Schwerpunkte setzten: Seien Sie nicht Hansdampf in allen Gassen.Vergeuden Sie Ihre Energie nicht in unzähligen Aktivitäten. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.

  5. Gut geplant ist halb gearbeitet: Gehen Sie rationell mit Ihrer Zeit um. Verteilen Sie Ihre individuelle Arbeit gleichmäßig. Teilen Sie das zu Erreichende in Etappen auf, die schrittweise bewältigt werden. Vermeiden Sie Aufschubverhalten.

  6. Pausen machen: Achten Sie auf ihren begrenzten Energievorrat. Hetzen Sie nicht von einer Tätigkeit zur anderen. Bauen Sie kleine entspannende Übergänge ein (z.B. Atemübungen).

  7. Gefühle ausdrücken: Sind Sie von jemandem gekränkt worden, fressen Sie dies nicht in sich hinein, sondern haben Sie Mut zum Feedback. Tun Sie dies in Form einer Ich-Botschaft. Darunter ist zu verstehen, daß Sie Ihrem Gegenüber taktvoll und ehrlich sagen, welche Gefühle er in ihnen ausgelöst hat.

  8. Emotionale Unterstützung suchen: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Suchen Sie sich Zuhörer und Vertrauenspersonen, bei denen Sie sich Ärgernisse unbeschwert von der Seele reden können.

  9. Sachliche Unterstützung suchen: Sie können nicht alle Fragen allein beantworten und alle Probleme allein lösen. Strapazieren Sie sich dabei nicht unnötig. Sprechen Sie Kolleginnen und Kollegen an und bitten Sie diese um Rat und Lösungsvorschläge.

  10. Negativdenken vermeiden: Sagen Sie "Stop", wenn Sie ins Grübeln und in Selbstmitleid geraten. Fragen Sie sich: "Was ist gut an mir?" Freuen Sie sich über das, was Sie können und leisten. Gewinnen Sie dem Leben auch positive Aspekte ab. Genießen Sie das, was aus Ihrer Sicht lebenswert ist.

  11. Besonnenheit in kritischen Situationen: Bereiten Sie sich auf mögliche Konflikte mental vor. Lassen Sie sich in Konfliktsituationen nicht vom ersten Negativgefühl zu impulsivem Handeln verleiten. Überlegen Sie, was Ihr Spielraum ist und welche Handlungsmöglichkeit angemessen erscheint. Bringen Sie Kritik konstruktiv zum Ausdruck. Nehmen Sie Störverhalten Wind aus den Segeln durch Umdeuten, paradoxes Reagieren oder Humor.

  12. Konstruktive Nachbetrachtung: Arbeiten Sie kritische Situationen nochmals durch. Analysieren Sie Ihr Verhalten. Entwerfen Sie Alternativen. Beziehen Sie in die Aufarbeitung Kolleginnen und Kollegen ein.

  13. Energie tanken: Ihr Beruf ist nicht der Nabel der Welt. Gleichen Sie berufliche Belastungen aus. Pflegen Sie Tätigkeiten und Beziehungen, die Ihnen Wohlbefinden und Sinnerfüllung ermöglichen. Eignen Sie sich Entspannungsmethoden an.

  14. Sachliche herausforderungen suchen: Öffnen Sie sich für neue Erfahrungen. Lernen Sie weiter und bilden Sie sich fort. Erweiterte Horizonte und Repertoires verbessern die Fähigkeit zur Streßbewältigung.

  15. Hilfsangebote nutzen: Wer sich im Umgang mit schwierigen Situationen schwertut, sollte damit beginnen, sich und sein Problemverhalten zu verändern.

  16. Gesund leben: Nehmen Sie die Signale Ihres Körpers ernst. Treten Sie kürzer, wenn Sie den Bogen überspannt haben. Schlafen Sie ausreichend. Ernähren Sie sich gesund. Betätigen Sie sich sportlich.