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Zentral-KODA-Sitzung der Mitarbeiterseite 16./17. Februar 2000 in Fulda

zur Zentral-KODA-Ordnung

 

Auf dieser Sitzung der Mitarbeiterseite (ZK-MAS) erfolgte eine inhaltliche Festlegung der mittelfristigen Ziele der ZK-MAS.

Aufgrund der Neuwahlen in der AK des DCV wurden als Vertreter der AK Rita Hölker, Münster und Josef Taudte, Würzburg neu begrüßt. Hans Josef Haberstroh, Hamburg wurde für den nicht mehr vertretenen Franz Josef Dorenkamp, Osnabrück als Mitglied der Sprechergruppe der Zentral-Koda Mitarbeiterseite gewählt, als Stellvertreter Josef Taudte, Würzburg

Inhaltlich stellte die ZK-MAS klar, dass die Mitwirkung an der Ausgestaltung der betrieblichen Altersversorgung oberste Priorität hat.

Die bis jetzt verweigerte Mitgliedschaft der versicherten Mitarbeiter in den Entscheidungsgremien der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse KZVK beim VDD (Aufsichtsrat, Vorstand, Verwaltungsrat, Satzungsausschuss) ist noch in diesem Jahr sicherzustellen.

Um vor einer endgültigen Entscheidung des Verwaltungsrates des VDD Einfluss auf die inhaltliche Ausgestaltung der Beteiligung der Mitarbeiter und auf weitere mit der Zusatzversorgung zusammenhängende Fragen nehmen zu können, nahm die ZK-MAS noch während der Sitzung Kontakt mit Vertretern des VDD auf.

Im März nehmen die Mitglieder einer dazu gebildeten Arbeitsgruppe der MAS an einem gemeinsamen Gespräch mit den Verantwortlichen der KZVK und des VDD teil, das bereits Dezember vergangenen Jahres für Februar zugesagt war

Zwischenzeitlich wurde der Termin für den 14. April fest vereinbart.

Vorrang hat ebenfalls die der ZK vorbehaltene Regelung bei einem Wechsel von Mitarbeitern von einem kirchlichen Arbeitgeber zu einem anderen kirchlichen Arbeitgeber.

In diesem Bereich besteht erheblicher Handlungsbedarf, um mit einem Wechsel verbundene Schlechterstellungen auszugleichen.

Als Themen sind zu behandeln:

  • Wechsel zwischen verschiedenen Systemen der zusätzlichen Altersversorgung
  • Beibehaltung bestehender Beihilfeleistungen
  • Anrechnung von Dienstzeiten bei der Berechnung des Krankengeldzuschusses
  • einheitliche Jubiläumszeiten
  • etc.

 

Ein weiteren Schwerpunkt bildet die Frage der Gesundheitsvorsorge; die ZK muß sich deshalb Gedanken über die Auswirkungen zur sozialen Absicherung machen und nach tariflichen Lösungen suchen, um entsprechende einheitliche Regelungen den diözesanen und regionalen Kommissionen vorlegen zu können.

 

Besprochen wurden weiterhin:

  • der Entwurf einer Geschäftsordnung für die ZK
  • Ausgestaltung einer eigenen Geschäftsstelle der ZK-MAS
  • Wahrnehmung einer eigenen Rechtsberatung der ZK-MAS
  • Eigenes Publikationsorgan der ZK-MAS,

die aufgrund der neuen Zuständigkeiten der Zentra-KODA unabweisbar sind.

 

Wegen der zu erwartenden umfangreichen Arbeiten in verschiedensten Spezialgebieten (z.B. ZV) wie auch in den unterschiedlichen kirchlichen Arbeitsvertragswerken bekräftigte die ZK-MAS ihre Forderung nach Freistellung im veranschlagten Umfang von bis zu 25 % für die Mitarbeitervertreter und bis zu 50 % für die Mitglieder der Sprechergruppe.

 

Fulda, den 17.2.2000

 

v.i.S.d.p.: Redaktion dieses Zentral-KODA-Organs: Dr. Joachim Eder, von-Thun-Str. 12, 94127 Neuburg, Dr. Günter R. Clausen, Dr. Joachim Eder, Bernward Ester, Georg Grädler, Josef Taudte