Sechs Gründe, warum
das mit Demonstrationen
bei kirchlich Beschäftigten
nie etwas werden wird:
Quelle: Aus ak.mas newsletter vom
20.09.2012 zur geplanten Demo der Caritas-Beschäftigten in Karlsruhe
Sechs Gründe, warum am 27. September um 14:00 Uhr auf dem Stephansplatz
in Karlsruhe "tote Hose" herrschen wird
Vorsicht Satire ?!
- Sozial-Fuzzis können
nur anderen, nicht aber sich selber helfen
Demos und Streiks sind was für Müllwerker, Busfahrer und
Stahlarbeiter. Da bleibt der Müll eben liegen, der Bus stehen
und der Hochofen kalt. Aber "meine" Kranken, "meine" Alten, "meine" Kinder, "meine" Behinderten:
Wer kümmert sich denn dann um die? Mein Chef etwa?
- Alten- und Krankenpfleger pflegen am liebsten ihr Selbstmitleid
"Was Du da machst, das könnt ich nicht; find ich richtig
klasse; das kann gar nicht hoch genug bezahlt werden". Oft gehört,
gell? Tut richtig gut so ein aufrichtiges Mitleid. Da lässt
es sich gut drauf ausruhen. Seufz.
- Weibliche Belegschaften
kriegen das Maul doch nur zum Schwätzen
auf
80% der Caritas-Beschäftigten sind Frauen. Die haben anderes zu
tun, als sich auch noch um die eigene Interessenvertretung zu kümmern.
Da gibts doch sicher Männer, die das viel besser können.
- Ein guter Katholik tut so was nicht
Wir sind hier doch nicht bei der Gewerkschaft.
Caritas ist heile Welt; sagt Benedetto auch. Demonstrieren? Auf der
Straße
gegen die Obrigkeit aufmucken? Wenn das mein Bischof sieht!
- Solidarität funktioniert überall,
nur nicht im Sozialbereich
Als Arzt soll ich für den Lohn der Putzfrau demonstrieren? Als
Koch für den Suchtberater? Als Erzieherin für den Pflegehelfer?
Ja, geht es noch?
- Auf die Bequemlichkeit
der Beschäftigten können
sich die Dienstgeber verlassen
Wegen der paar Kröten mein "Frei" opfern?
Mich auf den weiten Weg nach Karlsruhe machen? Die Fahrkarte oder
den Sprit selbst bezahlen? Wahrscheinlich regnets auch noch. Lass
doch die dahin gehen, die da sowieso schon wohnen.
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